Beiträge von H.Wittmann

    Teilnehmer gesucht - Belastungen von Einsatzkräften nach potenziell traumatisierenden Ereignissen.


    Das Psychotraumazentrum am Bundeswehrkrankenhaus Berlin hat nach dem Terroranschlag in Berlin damit begonnen, Einsatzkräfte nach besonders traumawertigen Ereignissen auf psychische Belastungen hinzu untersuchen. Ziel ist dabei, die Vor-und Nachsorgekonzepte nach Großschadensereignissen individuell anzupassen und den exponierten Einsatzkräften gezielt bedarfsgerechte Maßnahmen zur Hilfe und Behandlung anbieten zu können. Dies soll der Entstehung einer dienstunfallbedingten psychischen Störung vorbeugen.Wir möchten ein diagnostisches Verfahren entwickeln, um die psychischen Belastungen von Einsatzkräften umfassend zu erkennen und daraus geeignete Maßnahmen ableiten. Dadurch könnte Ihnen oder Ihren Kollegen zukünftig schneller mit individuellen Interventionen geholfen werden. Um sicherzustellen, dass es keine dienstlichen Überschneidungen gibt, liegt die Federführung dieses Projekts beim Psychotraumazentrum -Bundeswehrkrankenhaus Berlin.


    Ihre Daten werden dort pseudonymisiert ausgewertet - eine direkte Zuordnung zu Ihrer Person ist so nicht möglich. Wenn Sie es wünschen, können Sie eine persönliche Auswertung Ihres Fragebogens in schriftlicher Form erhalten. Ihre Vorgesetzten und ihre Organisation erhalten zu keinem Zeitpunkt Zugriff auf ihre persönlichen Daten.

    Immer mehr Deutsche verlieren die Lust an der Arbeit. Mehr als die Hälfte würde gar nicht arbeiten, wenn es finanziell möglich wäre. Einer steigenden Zahl von Menschen in Deutschland vergeht nach einer neuen Umfrage die Lust am Arbeiten. Knapp die Hälfte der Arbeitnehmer (48 Prozent) würde demnach in Teilzeit wechseln, wenn ihr Arbeitgeber das erlaubte. Und 56 Prozent erklärten, dass sie schnellstmöglich die Arbeit an den Nagel hängen würden, wenn sie finanziell nicht auf den Job angewiesen wären. Das hat das Umfrageinstitut Yougov für eine alljährliche Berufestudie ermittelt, die der Versicherer HDI am Dienstag in Hannover veröffentlichte. Die Demoskopen befragten im Juni und Juli 3891 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ab 15 Jahren. Vor Beginn der Corona-Pandemie 2019 hatten nur 41 Prozent gesagt, dass sie bei ausreichenden Finanzen das Arbeiten am liebsten einstellen würden. Mehr als drei Viertel sagten, dass sie die Einführung der Vier-Tage-Woche in ihrer jeweiligen Firma begrüßen würden, eine große Mehrheit allerdings nur bei vollem Lohnausgleich.


    Vor allem junge Arbeitnehmer

    Die Bindung an die Arbeit nimmt demnach vor allem bei jungen Arbeitnehmern ab: So sagten 58 Prozent der unter 25-Jährigen, dass sie sich ein Leben ohne Beruf nicht vorstellen könnten – 2020 waren es noch 69 Prozent gewesen. Sowohl der Auftraggeber HDI als auch die Bundesagentur für Arbeit sehen die Umfrage als Beleg für den raschen Wandel der Arbeitswelt: "Es verwundert nicht, dass die Anforderung von Unternehmen wie auch die Erwartungen er Beschäftigten an ihr Arbeits- und Alltagsleben sich rasant verändern", sagte Torsten Withake, Chef der nordrhein-westfälischen Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit. Die Erwartungen der Arbeitnehmer stehen dabei im Gegensatz zu den Anforderungen des Arbeitsmarkts. Nach Zahlen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) gab es im zweiten Quartal dieses Jahres 1,9 Millionen offene Stellen, so viele wie noch nie seit Beginn der Erhebungen. Angespannt ist die Personalsituation demnach in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen, aber auch Handwerk und IT-Branche melden viele offene Stellen.

    Wie bringe ich mein weinendes Baby zum Einschlafen? Diese Frage dürfte eine der meistdiskutierten unter jungen Eltern sein.


    Nur 13 Minuten Gehen und Warten braucht es dafür.

    Hirnforscherin Kumi Kuroda präzisiert das Studien-Ergebnis für menschliche Säuglinge: Eltern sollten ihr weinendes Kind etwa fünf Minuten eng an den eigenen Körper geschmiegt in gleichmäßigem Tempo herumtragen, möglichst ohne abrupte Bewegungen, berichtet das Team im angesehenen Fachjournal "Current Biology". Sobald es eingeschlafen ist, sollen sie sich demnach noch etwa acht Minuten mit ihm hinsetzen und es erst danach zum Schlafen hinlegen. "Viele Eltern leiden unter dem nächtlichen Weinen ihrer Babys", sagt die Erstautorin Kumi Kuroda vom Riken Center for Brain Science (CBS) in Wako." Das ist ein großes Problem, vor allem für unerfahrene Eltern, das zu elterlichem Stress und in einigen wenigen Fällen sogar zur Misshandlung von Säuglingen führen kann."


    So wurden die Tests durchgeführt

    Das 13-Minuten-Konzept erarbeiteten die Wissenschaftler:innen um Kuroda in Testläufen mit 21 Säuglingen unter vier Bedingungen: Die Kinder wurden im Gehen oder Sitzen gehalten sowie in ein unbewegtes oder ein schaukelndes Bettchen – etwa einen hin und her bewegten Kinderwagen – gelegt. Die Reaktionen wurden aufgezeichnet, zudem wurde über EKG der Herzschlag der Babys erfasst. Schreiende Säuglinge beruhigten sich innerhalb von etwa 30 Sekunden und ihre Herzfrequenz verlangsamte sich, wenn die Mutter beim Tragen ging. Alle Babys hörten auf zu weinen, fast die Hälfte von ihnen schlief ein. Versuchten die Mütter dann direkt, ihre schlafenden Babys ins Bett zu legen, wurde allerdings mehr als ein Drittel der Kinder innerhalb von 20 Sekunden wieder wach. Schliefen sie zunächst einige Minuten, bevor sie hingelegt wurden, war die Wahrscheinlichkeit merklich geringer, dass sie aufwachten. Ähnlicher Effekt bei schaukelnden Bettchen und Kinderwage. Einen ähnlich guten Beruhigungseffekt gab es mit dem schaukelnden Bettchen oder Kinderwagen. Weitaus weniger effektiv war es, wenn die Mutter das Baby im Sitzen hielt oder es in ein unbewegtes Bettchen legte. Die Herzfrequenz der Babys stieg dann sogar. Das war ebenfalls der Fall, wenn die Mütter sich beim Gehen mit ihrem Baby abrupt umdrehten oder stehenblieben.


    Eine weitere Erkenntnis des Teams: Minutenlanges Gehen wirkt nur bei schreienden Babys als Einschlafhilfe. "Überraschenderweise fehlte dieser Effekt, wenn Babys vorher schon ruhig waren", sagte Kuroda. Obwohl an dem Experiment nur Mütter beteiligt waren, gehen die Forschenden davon aus, dass die Wirkung bei allen Betreuungspersonen ähnlich sein dürfte.


    Gehen als Beruhigungseffekt

    Auch eine Erklärung für den beruhigenden Effekt des Gehens haben sie parat: die sogenannte Transportreaktion. Dieser angeborene Effekt sei bei vielen jungen Säugetieren zu beobachten, die noch nicht in der Lage seien, für sich selbst zu sorgen – Mäusen und Affen zum Beispiel. Die Jungtiere beruhigen sich und ihre Herzfrequenz sinkt, wenn sie aufgehoben und herumgetragen werden. Die Ergebnisse ihrer kleinen Versuchsreihe müssten noch in spezifischeren Experimenten mit größeren Stichproben bestätigt werden, betonen die Wissenschaftler:innen auch. Sie wollen ihre Erkenntnisse jedenfalls für eine Geschäftsidee nutzen: ein tragbares Gerät für Babys, mit dem Eltern Daten wie die Herzfrequenz ihres Kindes in Echtzeit auf ihren Smartphones sehen können. Quelle: dpa

    Wer einen geliebten Menschen verloren hat oder von jemandem verlassen wird, kennt die Schmerzen eines "gebrochenen Herzens". Das sogenannte "Broken-Heart-Syndrom" ist tatsächlich ein medizinisches Phänomen, das bei starker emotionaler Belastung wie Trauer, Kummer und Stress auftreten kann.


    Das "Syndrom des gebrochenen Herzens", in medizinischen Kreisen auch "Takotsubo-Syndrom oder Stress-Kardiomyopathie" genannt, ist eine noch nicht vollständig erforschte Krankheit.Zunächst deutet alles auf einen Herzinfarkt hin: Menschen haben typische Symptome wie Engegefühl und Schmerzen in der Brust oder Atemnot. Selbst das Blutbild zeigt ein erhöhtes Aufkommen von bestimmten Enzymen – ein klassischer Hinweis auf einen Infarkt.


    Ausgelöst werden die Schmerzen durch starken emotionalen Stress. Zumeist werden emotionale oder körperliche Ausnahmesituationen als Ursache vermutet. Das kann der Tod eines Angehörigen sein, aber auch Liebeskummer oder körperliche Belastungen wie eine Operation. Wie dieses Syndrom genau entsteht und welche Mechanismen dafür verantwortlich sind, ist noch nicht vollständig geklärt. Besonders häufig betroffen sind Frauen nach der Menopause, nur zehn Prozent der Patienten sind Männer. Ob dies am veränderten Hormonhaushalt liegt, ist derzeit noch Gegenstand der Forschung. Bei etwa einem Drittel der Betroffenen sind starke emotionale Ereignisse den Beschwerden vorausgegangen. Das kann die Trennung einer Beziehung oder der Tod eines geliebten Menschen sein; bei einem kleinen Teil der Betroffenen sind Auslöser auch besonders positive Emotionen. Man spricht dann vom "Happy Heart Syndrom".


    Besonders in der Frühphase des "Broken-Heart-Syndroms" ist die Gefahr von lebensbedrohlichen Komplikationen hoch. Daher ist eine Monitorüberwachung auf der Intensivstation angezeigt, um einen drohenden Schock oder schwerwiegende Herzrhythmusstörungen frühzeitig zu erkennen. Je nach dem auslösenden Ereignis kann auch eine psychologische Betreuung notwendig sein. Ist die Akutphase erstmal überstanden, ist die Prognose günstig: In der Regel bilden sich die Veränderungen am Herzmuskel innerhalb von wenigen Wochen vollständig zurück.


    Eine durch objektive Daten abgesicherte Therapie der Stress-Kardiomyopathie gibt es bisher nicht. Forscher der Universitätsmedizin Göttingen sind jedoch zu neuen Erkenntnissen über die Erkrankung gelangt, die auch für die Behandlung relevant sein könnten. Demnach weisen Herzzellen von "Broken-Heart-Syndrom"-Patienten eine erhöhte Signalweiterleitung und eine gesteigerte Empfindlichkeit auf Stresshormone, sogenannte Katecholamine, auf. Diese zwei Mechanismen wurden von den Forschern als typisch für das "Broken-Heart-Syndrom" identifiziert. Auf Basis dieser Erkenntnisse soll nun die Wirkweise von verschiedenen Medikamenten auf die erkrankten Herzzellen weiter erforscht werden.

    Blutgruppe als "Superspreader"

    Dass die Blutgruppe bei Corona eine bestimmte Rolle spielt, ist schon länger bekannt. Menschen mit einer bestimmten Blutgruppe stecken sich demnach seltener an, geben das Virus jedoch am häufigsten weiter. Hier lest ihr alles Wichtige über die neue Studie. ABO-Blutgruppen scheinen mit dem Risiko einer SARS-CoV-2-Infektion in Verbindung zu stehen, aber die zugrunde liegenden Mechanismen und ihre tatsächliche Bedeutung sind nach wie vor unklar. Forscher und Forscherinnen haben nun herausgefunden, dass sich Menschen mit einer bestimmten Blutgruppe am seltensten mit dem Virus anstecken, es jedoch am häufigsten weitergeben.


    Blutgruppe und Corona?

    Nach einer ersten Studie in Wuhan und Shenzhen in China, die zu Beginn der Coronavirus-Pandemie 2019 durchgeführt wurde, berichteten weitere Studien über Zusammenhänge zwischen ABO-Blutgruppen und COVID-19. Hier bestand ein geringeres Infektionsrisiko für Menschen mit der Blutgruppe 0 als für Menschen mit anderen Blutgruppen. Insbesondere die Blutgruppe A war mit einem höheren Risiko verbunden.


    Ablauf der Studie

    Die Studie, die im Fachjournal "Frontiers in Microbiology" veröffentlicht wurde, wurden insgesamt 330 Paare in einem Zeitraum von Januar 2020 bis Mai 2021 beobachtet. Die Mitarbeiter des Krankenhauses wurden gebeten, einen anonymen Fragebogen auszufüllen, der über den wöchentlichen COVID-19-Informationsbrief des Krankenhauses versandt wurde. Die Studie wurde zwischen April und Juli 2021 durchgeführt.

    Die Einschlusskriterien waren:

    • Positiver PCR-Test bei mindestens einer der Personen des Paares, wenn beide Partner erkrankt waren.
    • Eindeutige Identifizierung der ersten infizierten Person, wenn beide Partner erkrankt waren.
    • Auftreten der Symptome beim zweiten Partner innerhalb von 8 Tagen nach Auftreten der Symptome beim ersten Partner.
    • Die ABO-Blutgruppen der beiden Partner mussten bekannt sein.

    Die Ausschlusskriterien waren:

    • Die beiden Partner teilen nicht das gleiche Schlafzimmer.
    • Auftreten der Symptome beim zweiten Partner mehr als 8 Tage nach dem Auftreten der Symptome beim ersten Partner.

    Studie bestätigt: Blutgruppe 0 mit geringstem Risiko

    Bezogen auf die einzelnen Blutgruppen bestätigten die Studienergebnisse bisherige, mehrfach gewonnene Erkenntnisse. Ein Mensch mit der Blutgruppe 0 hat das geringste Risiko für eine Infektion mit dem Coronavirus. Das liegt daran, dass die Blutgruppe 0 beim Empfänger nur mit der eigenen kompatibel ist. Wenn ein Mensch aber infiziert sei, könne er das Virus besonders leicht an Menschen verschiedener Blutgruppen weitergeben.


    STUDIE ZU BLUTGRUPPEN

    PTBS: So krass verändert ein Trauma Franzys Leben

    Trauma, Flashback, Trigger – eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) haben nicht nur Soldat*innen! PTBS ist eine normale psychische Erkrankung, die viele Ursachen haben kann: Krieg, Folter, Unfälle, aber auch sexualisierte Gewalt und andere Gewalterfahrungen. Folgen und Symptome sind vielfältig: Schlafstörungen, Reizbarkeit, Konzentrationsschwäche. Aber auch das Risikio für eine Depression steigt.


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Sie sind aus dem Kriegsgebiet der Ukraine geflohen? Willkommen in Deutschland. Sie brauchen Informationen und Hilfsangebote, eine Unterkunft oder ärztliche Versorgung? Wir wollen Ihre erste digitale Anlaufstelle für einen guten Start in Deutschland sein. Dieses Webangebot wird sukzessive ausgebaut.


    Hier geht es zum Info-Portal der Bundesregierung ukrainisch - deutsch

    Aldi erhöht bei über 400 Artikeln die Preise -Mineralwasser z.B. über Jahre konstant für 0,19€/1,5 l kostet nun 0,25 €. Andere Ketten werden wahrscheinlich folgen. Da wird beim Einen oder Anderen am Ende des Monats das Konto ziemlich leer ausschauen wenn das so weitergeht?

    [Ukrainischer Pass] Telekom MagentaMobilXL kostenlos inkl. Anrufen und SMS in die Ukraine


    Ukrainische Flüchtlinge erhalten aktuell bei der Telekom eine kostenlose SIM-Karte mit unlimitierten Gesprächsminuten und unlimitiertem Datenvolumen. Außerdem sind Anrufe und SMS in die Ukraine bis auf weiteres kostenlos. Einzige Voraussetzung ist die Vorlage eines ukrainischen Passes. Diese Möglichkeit besteht laut Shopmitarbeitern mindestens bis Ende Juni 2022.

    • Sie haben eine SIM-Karte für das Netz der Telekom erhalten.
    • Anrufe innerhalb der EU und in die Ukraine sind kostenlos.
    • Die Karte ist zur sofortigen, kostenlosen Nutzung freigeschaltet.
    • Darin enthalten ist die Telefon- und Internet-Nutzung in Deutschland. Alle Telefon-Gespräche und SMS aus Deutschland in die Ukraine sind bis auf weiteres kostenlos.
    • Die SIM-Karte ist personenbezogen. Sie darf weder verschenkt oder verkauft werden.

    Для того, щоби ви у Німеччині могли залишатися на зв’язку зі своєю родиною та друзями, ми надаємо вам цю SIM-карту.

    • Ви отримали SIM-карту для мережі Deutsche Telekom.
    • Дзвінки в межах ЄС та в Україну є для Вас безкоштовними.
    • Картка активована для негайного безкоштовного використання.
    • Вона включає використання телефону та інтернету в Німеччині. Усі телефонні дзвінки та SMS з Німеччини в Україну є також безкоштовними до подальшого повідомлення.
    • SIM-карта є персональною. Її не дозволяється віддавати чи продавати.
    • Для використання карти необхідно ввести PIN-код, що міститься на листі у додатку. Будь ласкa, зберігайте надійно цей лист.
    • Ви можете дізнатися свого номеру мобільного телефону на смартфоні, набравши *135#

    Was ist Notfallseelsorge? Notfallseelsorgerinnen und -seelsorger bemühen sich zum Beispiel in den ersten Stunden nach einem Unfall oder anderen Katastrophen um Augenzeugen, Opfer, Opferangehörige, Vermissende, Hinterbliebene oder auch Verursacher. Wer in der Notfallseelsorge tätig ist, und was die Ziele von Notfallseelsorge sind, erfahren Sie in diesem Video.


    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Eine Angststörung erzeugt das Gefühl von starker Angst, obwohl es keinen Grund dafür gibt bzw. keine ersichtliche Gefahr droht. Gerade wegen diesen irrationalen Ängsten, suchen viele Menschen nach Hilfe. Sie erkennen, dass sie Angst haben, obwohl sie nicht in Gefahr sind. Wenn sie nämlich wirklich in Gefahr wären, dann würden sie sich automatisch so gut es geht schützen, und sie wären bestimmt besser dran. Menschen mit einer Angststörung, fürchten sich in bestimmten Situationen grundlos. Ihr ständiger Kampf, sich vor der Angst zu schützen, führt sie oft auf einen Weg, der die Probleme nur schlimmer macht. So verschieden Angststörungen sind, haben sie dennoch eines gemeinsam: Das Einzige was bestimmt kommt, ist die Angst vor dem nächsten Mal. Auch wenn sich die Ängste auf verschiedene Dinge beziehen, es ist immer der selbe Trick, den sich die Angst zu nutzen macht.


    Wenn Du mal eine unbequeme Erfahrung gemacht hast, dann ist es Angst die eine Situation für dich als "Gefahr" deutet. Was tun wir bei Gefahr? Kämpfen, Flüchten oder Erstarren.


    Wenn es schwächer aussieht als ich, dann werde ich kämpfen. Wenn es stärker aussieht als ich, aber langsamer, dann werde ich weglaufen. Wenn es stärker aussieht und schneller ist als ich, dann werde ich erstarren und hoffen, dass es mich nicht sieht. Das ist alles, was wir bei Gefahr tun können. Wenn Menschen zum Beispiel eine Panikattacke überkommt, oder sie vor einer Angstsituation stehen, oder von zwanghaften Gedanken überfallen werden, dann wird das instinktiv als Gefahr gedeutet. Sie versuchen sich dann mit Variationen von Kampf, Flucht oder Erstarren zu schützen.


    Eine Panikstörung veranlasst den Betroffenen seine Atmung nicht mehr zu kontrollieren und zu flüchten, anstatt zu versuchen die Atmung unter Kontrolle zu bringen (Bauchatmung, Atemübung), sich wieder zur beruhigen und in der Situation abzuwarten, bis das Panikgefühl wieder abklingt.


    Bei einer generalisierten Angststörung beschäftigt sich der Betroffenen ständig mit seinen negativen Gefühlen und Gedanken. "Was wäre wenn…?". Wichtig wäre die Gedanken erst einmal zu akzeptieren, dass sie da sind und sich dann aber auf die momentan wichtigeren Dinge zu konzentrieren. Gedanken kommen und gehen.


    Ein Mensch mit einer sozialen Phobie vermeidet es eine Feier (Bar, Kneipe, Veranstaltung..) zu besuchen oder verkriecht sich in eine Ecke anstatt auf Menschen zuzugehen, sie anzusprechen und zu sehen was passiert.


    Bei Zwangsstörungen meinen die betroffenen Menschen sich ständig die Hände waschen zu müssen oder führen wiederholte Handlungen aus wie z.B. zu schauen ob der Herd auch wirklich aus ist. Anstatt zu versuchen, die aufdringlichen Gedanken an Bakterien oder Feuer erst einmal zu akzeptieren, sie beiseitelegt und seine Energie wieder in die gegenwärtigen Aktivitäten hineinsteckt.


    Warum verlieren dann Menschen nicht ihre unnötigen Ängste, wenn sie schon sehen, dass in Wahrheit ihre schlimmsten Befürchtungen nicht eintreten, oder es zu keiner Katastrophe kommt?


    Weil unsere Schutzstrategien es der Angst leichter machen uns weiter auszutricksen. Falls sich diese Strategien zur Gewohnheit verfestigen, bestimmt die Angst über Dein Leben und schränkt Deinen Alltag ein. Du glaubst, dir damit selbst zu helfen, doch die Angst hat dich mit ihrem Trick betrogen und es noch schlimmer gemacht. Darum ist dieser Trick so hinterhältig.

    Deshalb hört man auch von vielen Betroffenen: "Je mehr ich versuche dagegen was zu tun, um so schlimmer wird es". Das ist wie wenn man versuchen würde ein Feuer mit Benzin zu löschen.


    Welche Erfahrungen helfen euch in eurem Leben und welche Möglichkeiten zur Selbsthilfe haben sich bewährt?

    FE – Informationsabende für Frauen in der Schweiz (CH - 6060 Sarnen)


    Ein Weg zur Selbstfürsorge:

    An den vier Abenden wird die Idee der FE vorgestellt, ihre Vorgehensweise kennen gelernt und viele Angebote daraus erfahren. Diese Angebote können im Familien- und Berufsalltag weiter ausprobiert und zu einem eigenen Schatz an Möglichkeiten zur Selbst-Fürsorge gemacht werden. Willkommen sind interessierte Frauen, die sich gerne sich selbst zuwenden möchten und sich Gutes tun wollen, um im Familien- und Berufsalltag gelassen(er) unterwegs zu sein.


    Termine auf Anfrage: jeweils 18.00 – 21.00 Uhr

    Kosten: keine

    Anmeldeschluss: keiner


    Leitung/Information/Anmeldung

    Damaris Bucheli, Logopädin, FE-Therapeutin, NFR-Körpertherapeutin, info@praxis-bucheli.ch

    Telefon: +4141 660 18 19

    Mit der App erreichen Sie Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst im Notfall schnell und einfach. Aktuell funktioniert nora in 15 Bundesländern in Deutschland. In Berlin sind noch Abstimmungen erforderlich, bevor auch dort der App-Notruf angenommen wird. nora nutzt die Standort-Funktion Ihres Mobil-Geräts, um Ihren genauen Standort an die zuständige Einsatzleitstelle zu übermitteln. So können Einsatzkräfte Sie besser finden, auch wenn Sie selber nicht genau wissen, wo Sie sind. Über die App können Sie außerdem Notrufe absetzen, ohne sprechen zu müssen. Das ermöglicht Menschen mit eingeschränkten Sprach- und Hörfähigkeiten den direkten Kontakt zu den Leitstellen von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst.


    Möchten Sie mehr über nora wissen? Auf dieser Website finden Sie Hintergründe, Anleitungen und alles Wissenswerte über die offizielle Notruf-App der Bundesländer.

    AMBOSafe ist die Abkürzung für "Angriffe auf Mitarbeiter*innen und Bedienstete von Organisationen mit Sicherheitsaufgaben". Wir untersuchen in diesem bundesweiten Forschungsprojekt körperliche und verbale Angriffe auf Mitarbeiter*innen und Bedienstete von Organisationen mit Sicherheitsaufgaben. Die Besonderheit dabei ist, dass wir diese Form der Gewalt aus verschiedenen Perspektiven beleuchten. Dadurch wird eine aktuelle Datenlage geschaffen, wodurch die Gründe für solche Auseinandersetzungen ermittelt werden können – mit dem Ziel, am Ende des Projektes entsprechende Handlungsempfehlungen und Präventionskonzepte zu entwickeln, um die Sicherheit von Mitarbeitenden von Organisationen mit Sicherheitsaufgaben zu erhöhen. Folgende Berufsgruppen werden erfasst: Feuerwehr-Rettungsdienst-Polizei-Zoll-Ordnungsamt-Verkehrsunternehmen-Sicherheitsdienste-Notaufnahmen-Technisches Hilfswerk

    Die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) tritt als eine verzögerte psychische Reaktion auf ein extrem belastendes Ereignis, eine Situation außergewöhnlicher Bedrohung oder katastrophenartigen Ausmaßes auf. Die Erlebnisse (Traumata) können von längerer oder kürzerer Dauer sein, wie z.B. schwere Unfälle, Gewaltverbrechen, Naturkatastrophen oder Kriegshandlungen, wobei die Betroffenen dabei Gefühle wie Angst und Schutzlosigkeit erleben und in Ermangelung ihrer subjektiven Bewältigungsmöglichkeiten Hilflosigkeit und Kontrollverlust empfinden.


    Dieser Film erklärt in 10min das Thema PTBS. Traumatisierungen im häuslichen, familiären Umfeld von Kindern werden hier nicht angesprochen.


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Pressemitteilung vom 30.03.2021 www.berlin.de


    Aus der Sitzung des Senats am 30. März 2021:

    Der Senat von Berlin hat heute auf Vorlage von Innensenator Andreas Geisel den Gesetzesentwurf über die psychosoziale Notfallversorgung für das Land Berlin beschlossen. Mit diesem Gesetz stellt Berlin als erstes Bundesland die psychosoziale Notfallversorgung auf eine rechtliche Grundlage und verbessert die psychologische Betreuung von Notfallopfern, Angehörigen, Hinterbliebenen, Zeugen und/oder Vermissenden.


    Zur Weiterentwicklung sind die notwendigen Strukturen und Schnittstellen gesetzlich umzusetzen, die einen reibungslosen und koordinierten Einsatz der Kräfte der psychosozialen Notfallversorgung gewährleisten.


    Ein Anliegen des Gesetzes ist es auch, die bereits bestehenden und gut funktionierenden Strukturen der psychosozialen Notfallversorgung in Berlin zu erhalten und die Arbeit der überwiegend ehrenamtlich tätigen Einsatzkräfte zu stärken. Die Regelungen des Gesetzes beschränken sich dabei vorwiegend auf die akute Phase nach einem Unglücks- oder Notfallereignis.

    Das Land Berlin ist dieser Problematik frühzeitig begegnet und hat bereits im Jahre 2009 eine Rahmenvereinbarung zur psychosozialen Unterstützung bei Großschadenslagen in Berlin mit dem Ziel ressortübergreifender Zusammenarbeit und Vernetzung der Akteure der psychosozialen Notfallversorgung geschaffen.


    Unglücksfälle und Ereignisse wie der Terroranschlag vom Breitscheidplatz im Jahr 2016 haben das Bewusstsein gegenüber psychosozialen Belangen betroffener Menschen nachdrücklich geschärft. Neben der medizinischen Erstversorgung ist die psychosoziale Notfallversorgung ein wirkungsvolles Instrument, um betroffenen Menschen dabei zu helfen, ihre belastenden Erfahrungen zu verarbeiten.


    Damit wird die Wiedereingliederung der Betroffenen in den Alltag unterstützt und Menschen geholfen, das Erlebte zu verarbeiten und mit den psychischen Auswirkungen umzugehen.

    Vorrangige Aufgabe der psychosozialen Notfallversorgung im Sinne dieses Gesetzes ist die kurzfristige, methodisch-strukturierte, nicht-therapeutische und psychosoziale Unterstützung, die von betroffenen Personen in der Akutphase in Anspruch genommen werden kann. Hierzu gehört auch das Angebot der Vermittlung in das soziale Netzwerk der betroffenen Personen, in mittel- und langfristige psychosoziale Hilfsangebote oder in die ambulante oder stationäre Versorgung.


    Die bei der für Justiz zuständigen Senatsverwaltung eingerichtete Zentrale Anlaufstelle koordiniert die mittel- und langfristigen Unterstützungsangebote des Landes Berlin für betroffene Personen von Terroranschlägen und Großschadensereignissen.


    Zur Koordinierung wird eine Landesbeauftragte oder ein Landesbeauftragter psychosoziale Notfallversorgung bei der Berliner Feuerwehr installiert. Die psychosoziale Notfallversorgung von Einsatzkräften von Feuerwehr und Polizei wird weiter von den jeweiligen Dienststellen im Rahmen ihrer Fürsorgepflicht durch geeignete Maßnahmen sichergestellt.