Online Befragung der Universität München nach Verlust eines Babys in der Schwangerschaft

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    Der Verlust eines Babys in der Schwangerschaft stellt für die meisten betroffenen Frauen ein schwerwiegendes Lebensereignis dar. Studienergebnisse weisen darauf hin, dass ein Schwangerschaftsverlust mit psychischen Belastungen, z. B. depressiven Symptomen und Angstsymptomen, einhergehen kann. Bei vielen Frauen nimmt die psychische Belastung nach dem Schwangerschaftsverlust von selbst wieder ab, doch bei manchen kann sich diese auch zu einer psychischen Störung entwickeln.


    Für belastete Frauen gibt es bislang kaum spezifische psychotherapeutische Angebote, um eine Aufrechterhaltung der Symptomatik zu verhindern und einen ersten Zugang zu psychotherapeutischer Hilfe zu ermöglichen. Daher wird versucht ein psychotherapeutisches Gruppenkonzept für belastete Frauen nach einem Schwangerschaftsverlust zu entwickeln. Dabei ist es wichtig, dieses Konzept inhaltlich gut auf die Adressatinnen abzustimmen. In der Studie werden deshalb die spezifischen Wünsche und Bedürfnisse von betroffenen Frauen für ein solches Angebot ermittelt.


    Methodik

    Nach einem telefonischen Screening-Gespräch zur Prüfung der Ein- und Ausschlusskriterien sowie der aktuellen psychischen Belastung wird ein Online-Interview über den zertifizierten Anbieter Red Medical durchgeführt. Hierbei werden wir Ihnen unterschiedliche Fragen zu Ihren Wünschen und Bedürfnissen für ein psychotherapeutisches Gruppenangebot stellen.

    Laufzeit April 2024 bis Februar 2025.


    Studienflyer


    Inhaltliche Fragen und bei Interesse an einer Studienteilnahme

    E-Mail: schwangerschaftsverlust@unibw.de

    "Gesundheit ist nicht die Abwesenheit von Störungen, sondern die Fähigkeit, mit ihnen umzugehen." (Marianne Fuchs)